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Bardolino

Hafen von Bardonlino.
Hafen von Bardonlino

Wer noch nicht Bekanntschaft mit dem einstigen Fischerdörfchen Bardolino am Veroneser Ufer gemacht hat, dem sollte zumindest der leichte spritzige Bardolino-Rotwein ein Begriff sein. Seine Trauben gedeihen dank des milden Klimas in den umliegenden Hügeln.

 

Schon die alten Römer, darunter kein geringerer als Julius Cäsar, wussten den trockenen, rubinroten Traubensaft zu schätzen. Freunde dieses Weines sollten im Herbst zum Ernedankfest anreisen, zur Festa dell'Uva e del Vino. Eine gepflegte Fußgängerzone mit zahlreichen Cafés und Bars laden zum Verweilen ein. Der malerische Hafen mit seinen bunten Booten und die unumgängliche Scaligerburg ziehen Scharen von Fremden an. Der Ort wird aber auch wegen seines milden Klimas und der Anmut seiner Landschaft geschätzt. Zitronen- und Olivenbäume, Zedern und Oleander prägen seine mediterranes Bild.

Umgebung

Im Hinterland zwischen Bardolino und Peschiera erwarten zahlreiche Weindörfer und -güter den weinkundigen Gast. Ein Verzeichnis der Winzer und Degustationskellereien erhalten Sie bei der Tourismus-Information in Bardolino.

 

Im 3 km südlich gelegenem Ortsteil Cisano veranschaulicht das Museo dell'Olio die jahrhundertealte Tradition der Ölgewinnung am Gardasee, dem nördlichsten Olivenanbaugebiet Italiens. (tägl. 8.30 - 12.30 und 15.00 - 19.00 Uhr geöffnet, Mi. und So. nachm. geschlossen)

 

In der Kellerei Zeni können Sie sich im Museo del Vino über die Anbaumethoden und Rebsorten der Region schlau machen. (April - Oktober, tägl. 9.00 - 13.00 u. 14.00 bis 18.00 Uhr)

Hier lebt sich's am besten!

Eine Studie zur Untersuchung der Lebensqualität aller Orte in Italien hat ergeben: Bardolino liegt vorn! Glückwunsch an die Nummer 1. Und auch an die Nummer 3, Sirmione. Quelle

Altstadt von Bardolino

Den Grundstein des heute knapp 6.000 Einwohner zählenden Örtchens legten die Bewohner von Pfahlbauten, die sich nach der Eiszeit in der fruchtbaren Region ansiedelten.

Gleichermaßen angezogen von der Fülle und Pracht der umliegenden Moränenhügel verweilten auch die Römer hier am sanften Ufer des lacus Benacus. Sie gaben dieser mit Villen und anderen prachtvollen Bauwerken erweiterten Siedlung den Namen "Bardolino", welcher um 807 erstmals urkundlich erwähnt wurde.

 

Namenspatronin war der Überlieferung nach die germanische Prinzessin Bardoli, die Tochter des Argonauten-Königs Auleto.

 

Zur Gemeinde Bardolino gehört der Ort Cisano, der übrigens für seine Singvögelausstellung Sagra dei Osei in Italien weithin berühmt ist.

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